»In jedem vollendeten Stück spürt man die schöpferische Kraft der formenden Hand.«

Wenn Silvia Pasch von Handwerk spricht, dann meint sie das buchstäblich. In ihrem Atelier gibt es kein einziges Stück, das sie nicht mit ihren bloßen Händen geformt hätte. Dabei ist Töpfern mindestens ebenso sehr Kopfarbeit, denn wenn sich die Scheibe erst einmal dreht, ist schon alles bis ins letzte Detail ausgetüftelt. Anders ließe sich die Reputation höchster Qualitätsarbeit nicht halten. Das Ziel liegt nämlich in nichts weniger als der Erfüllung der unbestechlichen Kriterien von Brauchbarkeit und Schönheit – eine schlichte Harmonie herzustellen zwischen Farbe, Form und Inhalt. Die Grundlagen zu dieser Handwerkskunst erlernte Silva Pasch bei ihrem Vater, der 1960 nach seiner Lehrtätigkeit an der Kunsthochschule Stuttgart eine Töpferwerkstatt im Innviertler Wagenham eröffnete. Mit Geschick und Kreativität brachte die Tochter den so kleinen wie feinen Betrieb zu einer zweiten Blüte. An ihren Früchten erkenne man die Meisterschaft.

Kupferkeramik

Manche der Töpfertechniken sind beinahe in Vergessenheit geraten. Eine davon ist das Reduzieren von Kupfer auf die Glasuroberfläche beim Abkühlen unmittelbar nach dem Brennvorgang. Die Rezeptur dazu hat sich Silvia Pasch in langen Versuchsreihen wieder neu entwickelt. Es hat sich gelohnt – Kupferkeramik übt nicht nur auf den Kenner ungeahnte Faszination aus.

Das Angebot

Gebrauchskeramik: Vasen, Krüge, Schalen, Relieffließen
Gartenkeramik: Skulpturen, Blumentöpfe, „Kugelfische“
Keramikartefakte: Anhänger, Weihnachtsengeln, vergoldetes Keramikkomet, „Kosmoskugeln“, „Korallenriff“