Die Haldersau: Glücksbringer mit Geschichte

Im Jahre 1910 eröffnete Kaiser Franz Joseph I. die ihm zu Ehren ausgerichtete Erste Internationale Jagd-Ausstellung

im Rahmen derer Franz Halder ein besonderes Schmuckstück präsentierte: ein Wildschwein, das mit dem angedeuteten Blattschuss und den Attributen von Hirsch, Gams und Rehbock ein glücksbringendes und auf wertvolle Weise schmückendes Amulett für alle Jäger sein sollte.

Der Kaiser blieb, in Begleitung seiner Entourage, bei Halder stehen und erkundigte sich, was es mit dieser Sau auf sich hätte.

Franz Halder erklärte der allerhöchsten Majestät die humoristische Symbolik, der Kaiser nahm das Schmuckstück zur Hand und reichte sie einem seiner Adjutanten, der für seine mangelnde Treffsicherheit bekannt war mit den lapidaren Worten:

„Schaun´s, Fürst; vielleicht geht´s damit ja besser“.